Ideenaustausch zum Thema "Nutzung des personzentrierten Ansatzes zur Überwindung gesellschaftlicher Gräben"
Die multiplen Krisen unserer Zeit führen zu einer besorgniserregenden Verrohung des Gesprächsklimas. Der eigene Standpunkt wird zunehmend als einzig legitime Meinung über andere gestellt und die generalisierte Entwertung Andersdenkender bahnt sich gefühlt unaufhaltsam ihren Weg durch unsere polarisierte Gesellschaft.
Die RZ-Veranstaltung soll interessierte Personen zusammenführen und einen Austausch zu folgenden Fragestellungen ermöglichen:
- Wie können wir den personzentrierten Ansatz abseits des therapeutischen Geschehens dazu nutzen, Menschen unterschiedlichster Meinungen miteinander in Kontakt zu bringen?
- Erfahrungsberichte: Gab es bereits Bemühungen in diese Richtung und welche Konzepte sind uns bekannt?
- Welche fachlichen, personellen und räumlichen Ressourcen stehen uns zur Verfügung?
- Wie könnte ein gezieltes begleitetes Setting zur Diskursförderung aussehen?
- Welche Kooperationspartner:innen wären dafür erforderlich/hilfreich?
- Wie lassen sich Personen mit unterschiedlichen Meinungen und politischen Backgrounds für eine Diskussion gewinnen?